Alumni-Tag der Abteilung Interkulturelle Germanistik am 5. November 2016


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Interkulturalität an Universitäten gestalten: Kompetenzen und Netzwerke


Der Alumni-Tag der Abteilung Interkulturelle Germanistik am 4./5. November 2016 richtete sich an Absolventinnen und Absolventen sowie Studierende der Masterstudiengänge der Abteilung Interkulturelle Germanistik: Interkulturelle Germanistik Deutschland-China (Double Degree) und Interkulturelle Germanistik / Deutsch als Fremdsprache. Ca. 80 Teilnehmerinnen und Teilnehmer widmeten sich dem Thema "Interkulturalität an Universitäten gestalten: Kompetenzen und Netzwerke". Das Treffen sollte den Alumni die Möglichkeit bieten, sich untereinander zu vernetzen und sich über ihre beruflichen Fragen auseinanderzusetzen. So stand der Tag unter dem Motto "Austausch, Freundschaft, Zukunft" des "Deutsch-Chinesischen Jahres für Schüler- und Jugendaustausch", das die Veranstaltung auch förderte.

Herr Prof. Dr. Mitschian, stellvertretender Leiter der Abteilung Interkulturelle Germanistik, begrüßte im Historischen Gebäude der SUB die Teilnehmerinnen und Teilnehmer und eröffnete die Veranstaltung. Den inhaltlichen Auftakt machte Herr Prof. Dr. Yong Liang von der Universität Trier mit einem Vortrag zum Thema Dialogfähigkeit als Modus für interkulturelle Kommunikation. In seinen Ausführungen plädierte er für einen deutsch-chinesischen Erfahrungsaustausch, der nicht nur zu einer besseren Kenntnis der jeweils anderen Konzepte und Herangehensweisen beiträgt, sondern auch zu einem verbesserten Verständnis der eigenen Ansätze und Praxen führen sollte. Vor dem Hintergrund von Voreinstellungen und Erwartungshaltungen des jeweils anderen Partners sei es jedoch eine große Herausforderung den Dialog- als Reflexionsprozess zu führen. Gelinge dies, würden wertvolle Impulse für die Praxis des interkulturellen Dialogs gewonnen werden können.

Im Anschluss daran setzten sich fünf Alumni, die Programme für internationale und deutsch-chinesische Hochschulkooperationen konzipieren und koordinieren, zu einem Round-Table zusammen. Sie diskutierten Gestaltungsmöglichkeiten von Internationalisierungsprozessen an Universitäten, die auch Vorstellungen von Interkulturalität umsetzten. Ein zentraler Aspekt dabei war, wie der Umgang mit Internationalisierung im beruflichen Umfeld der Diskutanten erlebt wird und welche konkreten Aufgaben sich daraus ergeben. Diskutiert wurde welches Wissen und welche  Erfahrungen aus dem Studium für den Arbeitsalltag und die Arbeitsaufgaben herangezogen werden können. In diesem Zusammenhang stellte sich auch die Frage, was Studierende leisten müssten, um z.B. ein Praktikum in einem der vorgestellten Bereiche zu machen bzw. wenn sie sich in eine ähnliche berufliche Richtung orientieren wollten.

Am Nachmittag stand unter dem Titel Netzwerk Alumni Interkulturelle Germanistik das Knüpfen von Kontakten und das Voneinander-Lernen im Fokus. Alumni und Studierenden erarbeiteten gemeinsam Bedarfe für die Arbeitsbereiche Wissenschaftliche Weiterqualifikation, Internationalisierung, Sprach und Kulturvermittlung/Unterricht, Netzwerk-Arbeit.

Für die Alumni-Arbeit der Interkulturelle Germanistik wurde festgehalten,

  • ein Konzept zu entwickeln (Inhalte, Maßnahmen, Ansprechpartner, Finanzierung),
  • das Alumni-Portal als zentrale Plattform für die Aktualisierung der Kontakte zu pflegen, weiterhin für News, Stellenausschreibungen und Ankündigungen zu nutzen;
  • Fach-Alumni-Tage der Interkulturellen Germanistik in Zukunft in China (Beijing und Nanjing) und in zeitlicher Nähe zum Göttinger Alumni-Tag in Göttingen durchzuführen.
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