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Veranstaltung

Vortrag zum Konfuzius-Tag: Hoffnung auf Harmonie - Was China eigentlich ausmacht

Titel der Veranstaltung Vortrag zum Konfuzius-Tag: Hoffnung auf Harmonie - Was China eigentlich ausmacht
Veranstalter Akademisches Konfuzius-Institut an der Universität Göttingen
Referent/in Prof. Dr. Helwig Schmidt-Glintzer
Einrichtung Referent/in Ostasiatisches Seminar
Veranstaltungsart Vortrag
Kategorie Forschung
Anmeldung erforderlich Nein
Beschreibung China, das aus der Verbindung einer Vielzahl sehr unterschiedlicher Völker und Kulturen hervorgegangen ist, wird bis heute nicht nur von außen, sondern vor allem auch intern als sehr vielfältig und heterogen wahrgenommen. Zugleich strebt die politische Führung nach Ausgleich von Gegensätzen und Überwindung von Widersprüchen und verfolgt die Prosperität und die Sicherung des Wohlstandes für alle Teile des Landes. Der Vortrag wird mit Blick auf die historischen Dimensionen die gegenwärtigen Tendenzen der Entwicklung Chinas skizzieren und dabei der Frage nachgehen, wie berechenbar und verlässlich China für seine Nachbarn und Partner in der Welt ist.
Prof. Dr. Helwig Schmidt-Glintzer, 1948 in Bad Hersfeld geboren, ist Seniorprofessor der Universität Tübingen, Direktor des China Centrums Tübingen und Präsident des Erich Paulun-Instituts. Nach seinem Studium in Göttingen und München folgte 1973 die Promotion und anschließend Forschungsaufenthalte in Taiwan, Japan und den USA, sowie Reisen durch Ost-, Süd- und Vorderasien. Neben Lehrtätigkeiten an den Universitäten Bonn, Hamburg, München, Göttingen und Hannover war er von 1981 bis 1993 Inhaber des Lehrstuhls für Ostasiatische Kultur- und Sprachwissenschaft an der Universität München. Von 1993 bis 2015 war er als Direktor der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel tätig und zugleich Professor an der Universität Göttingen. Seit 2014 ist Schmidt-Glintzer Vizepräsident der Internationalen Konfuzius-Gesellschaft. 2015 erhielt er den Staatspreis der Volksrepublik China für besondere Verdienste um die chinesische Buchkultur. Schwerpunkte seiner Forschung sind die Geschichte Chinas sowie die europäische Beschäftigung mit China, die Ungleichzeitigkeit von Modernisierungsprozessen unter besonderer Berücksichtigung von Wertsphärenverschiebungen, sowie Buddhismus als transnationale Religionsbewegung. Zuletzt ist von ihm erschienen Mao Zedong: «Es wird Kampf geben». Eine Biografie (2017).
Zeit Beginn: 28.09.2017, 18:00 Uhr
Ende: 28.09.2017 , 20:00 Uhr
Ort Hannah-Vogt-Saal
Tagungs- und Veranstaltungshaus Alte Mensa, Wilhelmsplatz 3
Kontakt 0551 39-21647
info@aki-goettingen.de