Vis Moot: Die Göttinger Erfolgsgeschichte geht weiter!

Zum mittlerweile elften Mal nahm ein Göttinger Team am Willem C. Vis International Commercial Arbitration Moot teil – auch in diesem Durchgang konnten wieder großartige Erfolge verzeichnet werden. So konnten die Teilnehmenden, die „Mooties“, sowohl schriftlich als auch mündlich überzeugen und durften sich in Hongkong und Wien über insgesamt sechs sog. „Honorable Mentions“, also Auszeichnungen für eine besonders gute Leistung, freuen.

Doch zunächst zurück zum Beginn: Im Oktober begannen die sechs Mooties, Henrik Krawinkel, Nils Laubinger, Anna Celine Laufer, Dana-Fabienne Otto, Maria Sekulova und Simon Vereb, in intensiver Teamarbeit drei Schriftsätze zu erstellen. Diese Arbeit sollte sich noch auszahlen und stellte die Basis für die mündliche Phase des Wettbewerbs dar, in der ab Februar die aufgeschriebenen Argumente mündlich überzeugend dargestellt werden mussten. Hierfür wurden Kanzleien und PreMoots in ganz Deutschland aufgesucht, wobei sich das Team mit einer Vielzahl von anderen deutschen und internationalen Universitäten messen konnte.

Nach dieser Vorbereitung standen im März die Hauptwettbewerbe an. Zum zweiten Mal in Folge konnte das Team vor Ort in Hongkong teilnehmen. Die Mooties zeigten in den vier Vorrunden-Pleadings eine überzeugende Leistung – und waren somit überrascht, dass der Einzug in die K.O.-Runde nicht gelang. Doch die Enttäuschung währte nur kurz, denn bei der anschließenden Preisverleihung durfte sich das Team gleich dreimal jubeln: Nicht nur wurden beide eingereichten Schriftsätze mit einer Honorable Mention ausgezeichnet, auch konnte Henrik Krawinkel eine solche für seine mündliche Leistung erringen.

Dementsprechend optimistisch reiste das Team zum zweiten Hauptwettbewerb nach Wien. Erneut zeigten die Mooties eine beeindruckende Leistung in der Vorrunde – die diesmal mit dem Einzug in die K.O.-Runde und damit einer Honorable Mention für die Teamleistung belohnt wurde. In einem hochklassigen Pleading gegen die Universität aus Kopenhagen musste sich Göttingen zwar knapp geschlagen geben, doch es blieb erneut keine Zeit für Enttäuschung. Auch der dritte und letzte eingereichte Schriftsatz erhielt eine Honorable Mention. Darüber hinaus durfte sich Simon Vereb über eine Honorable Mention für seine Pleadingleistung freuen.


Damit konnte das Team die nun seit Jahren andauernde Göttinger Erfolgsgeschichte weiterschreiben. Dies wäre nicht möglich gewesen ohne die Unterstützung der Sponsoren, der Universität, der Coaches Tilmann Wiedenroth, Caroline Beckmann und Gero Mimberg sowie der Professoren Ivo Bach und Joachim Münch. Vielen Dank!

Wer nun Interesse hat, selbst an dem Wettbewerb teilzunehmen: Auch im nächsten Durchgang wird die Universität Göttingen wieder vertreten sein. Die Bewerbungsphase startet im Mai; nähere Informationen werden zeitnah auf der Homepage und den Social-Media-Kanälen des Göttinger Vis Moot Teams zu finden sein.